Unser Wettbewerbsbeitrag, ein Lehmwohnhaus für den Neckarbogen 2 in Heilbronn hat den ersten Preis gewonnen!
haascookzemmrich STUDIO2050 planen ein Stampflehmgebäude auf dem Baufeld L3 des 2. Bauabschnitts Neackarbogen-Mitte. Als Auftakt zu der neuen Quartiersentwicklung des Baufeld L und prominent in erster Reihe an der Wasserpromenade gelegen, übernimmt das Gebäude sowohl eine verbindende als auch repräsentative Aufgabe.
Auf diese Besonderheit antwortet der Entwurf nicht nur optisch sondern auch in der für den Passanten fassbaren Materialität der gewählten Stampflehmfassade. Diese strahlt eine beruhigende Kraft und Stabilität aus, wobei die kalkulierte Erosion der Oberflächen über die Jahre einen natürlichen Alterungsprozess anstrebt.
Boris begann sein Studium im schwäbischen Biberach (DE). Nach Zwischenstopps in Luzern (CH) und Berlin (DE) absolvierte er an der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste in Stuttgart (DE) den Master of Arts.
Neben der Planung und dem Mitwirken beim Umbau des CAD-labs an der Kunstakademie, engagierte sich Boris während seines Studiums auch an der Planung und Realisierung der Ausstellungsskulptur für die 250-jährige Jubiläumsausstellung „Voila" in der Staatsgalerie Stuttgart. In den Architekturbüros HASCHER JEHLE Architektur, Berlin und Kauffmann Theilig & Partner, Stuttgart sammelte Boris Praxiserfahrung.
Nach dem Studium hat Boris das neu gegründete STUDIO2050 fasziniert. Hier arbeitete er an Wettbewerben wie der Erweiterung des Mercedes Benz Campus in Stuttgart und dem Guggenheim Museum in Helsinki, Finnland. Das Empfangsgebäude der Firma Schmalz in Glatten (DE) war sein erstes realisiertes Hochbau-Projekt, auf das er nicht nur wegen der Auszeichnung "Beispielhaftes Bauen“ der Architektenkammer stolz sein kann.
Boris betreut derzeit den Bau der Radstation in Tübingen sowie das Stampflehmhaus in Heilbronn.
Als Projektpartner bei Behnisch Architekten war David Cook von 1995-2005 verantwortlich für das Harbourside Center (Konzert- und Tanztheater) in Bristol, Großbritannien, das Dänische Nationalarchiv (NPAC) in Kopenhagen, Dänemark, sowie für das Terrence Donnelly Center für zelluläre und biomolekulare Forschung (TDDCBR) an der Universität von Toronto, Kanada. Als Partner bei Behnisch Architekten zwischen 2005-2012 war David Cook verantwortlich für die Hilde-Domin-Schule in Herrenberg, das Nationalzentrum für Tumorerkrankungen (NCT) in Heidelberg, die Schwetzinger-Terrasse-Kindertagesstätte in Heidelberg, sowie für das Gebäude des Hauptsitzes King Abdullah Financial District (KAFD) in Riyadh, Saudi-Arabien. Er hat an einer Vielzahl von Campus- / Masterplaning-Projekten gearbeitet, darunter UC Dublin, Irland und der Sanierung des Lower Don in Toronto, Kanada. David Cook war auch Co-Kurator der sehr erfolgreichen Wanderausstellung "Ökologie, Design, Synergie" durch Deutschland.
Nach 6 Jahren der Partnerschaft gründet Cook, zusammen mit Martin Haas und Stephan Zemmrich, im April 2012 sein eigenes Büro haascookzemmrich STUDIO2050 mit Projekten im In- und Ausland.
David Cook war Belluschi-Gastprofessor für Architektur an der Universität von Oregon, USA. Er pflegt weiterhin eine enge Beziehung zu der Universität und kehrt regelmäßig für Gastvorträge an die Universität zurück.
Ivan hat einen beruflichen und akademischen Hintergrund aus Deutschland, China, Spanien, Frankreich, Chile, Mexiko und den Vereinigten Staaten. Im Jahr 2013 absolvierte er das Gerald D. Hines College of Architecture an der University of Houston (USA) mit einem Bachelor of Architecture, B.S. in Environmental Design zusammen mit einem Construction Management Minor Degree.
Er hat mehrere professionelle / akademische Stipendien erhalten, darunter das Alexander von Humboldt, Bundeskanzler-Stipendiat (2016 – 2017), während dessen er am Institut für Computerbasiertes Entwerfen (ICD) der Universität Stuttgart an fortgeschrittenen Fertigungsprozessen forschte; für das Hines Fellowship arbeitete Ivan für Enric Miralles-Benedetta Tagliabue (EMBT) in Barcelona (ES).
Im Rahmen des Stipendiums des Hispanischen Verbands für Hochschulen und Universitäten (HACU), arbeitete er in Kooperation mit NBBJ Architects für das US Department of Veteran Affairs, New Orleans (USA).
Ivan hat seine berufliche Erfahrung bei Intexure Architects, Houston, SFP Architecten, Stuttgart (DE), Fluxá & Haas Arquitectos, Concepcion (CL) und Metalab, Houston gesammelt.
Seit 2018 arbeitet Ivan für haascookzemmrich STUDIO2050.
Martin Haas hat in Stuttgart und London Architektur studiert. Von 1995-2012 war Martin Haas bei Behnisch Architekten tätig. Nach dem Gewinn einiger Wettbewerbe war er unter anderem von 1996-2002 mit Jörn Genkel als Projektleiter für die NORD/LB in Hannover verantwortlich. Danach arbeitete Haas an internationalen Projekten in Dubai, Italien und Frankreich bevor er 2005 Partner in Behnisch Architekten wurde. Als Partner war Martin Haas verantwortlich für das Stadtentwicklungsprojekt Riverparc in Pittsburgh, für Labor und Büroprojekte in Paris, für das Haus im Haus in der Handelskammer Hamburg, die Unilever Zentrale und den Marco Polo Tower in Hamburg, sowie für das Ozeaneum in Stralsund. Martin Haas war auch Co-Kurator der sehr erfolgreichen Wanderausstellung "Ökologie, Design, Synergie".
Den Schwerpunkt seiner Arbeit legt Haas auf die Entwicklung innovativer, nachhaltiger Architektur. Nach 6 Jahren der Partnerschaft gründet Haas, zusammen mit David Cook und Stephan Zemmrich im April 2012 sein eigenes Büro haascookzemmrich STUDIO2050 mit Projekten im In und Ausland.
Als Mitbegründer des DGNB ist Martin Haas Mitglied des Präsidiums, und seit 2013 deren Vizepräsident.Seit 2008 hat er eine Gastprofessur and der University of Pennsylvania in Philadelphia, USA sowie an der Universita di Sassari in Italien inne.
Martin Haas ist Mitglied des Gestaltungsbeirats in Konstanz und Offenburg. Seit 2020 ist er ehrenamtliches Mitglied des Konvents der Baukultur.
Petru absolvierte ihr Bachelor- und Masterstudium in Architektur in Südafrika. 2016 wurde sie für ihr Projekt "Entwurf eines Rehabilitierungszentrum für exzessives Onlineverhalten (EOV) oder Internetabhängigkeit" zur Architekturstudentin des Jahres ausgezeichnet. Während ihres Studiums hat sie u.a. für verschiedene Studios in Kapstadt, Durban und Bloemfontein in Südafrika gearbeitet.
Petru interessiert sich sehr für einen ganzheitlichen Designansatz, weshalb sie ein Praktikum bei Transsolar KlimaEngineering in Stuttgart absolvierte. Hier konnte sie ein tieferes Verständnis für integriertes und nachhaltiges Bauen entwickeln.
Während ihrer Zeit bei Transsolar gründete sie Start Small. Diese Online-Plattform möchte den urbanen Wandel nachhaltig beeinflussen, durch virtuelle Vernetzung und Wissensaustausch. Ganzheitlich gesehen wird dort das Selbstbauen durch eine Auswahl und die Anwendung von umweltfreundlicher Materialien gefördert.
Petru ist seit 2019 als Architektin bei haascookzemmrich STUDIO2050 tätig und arbeitet aktuell an der Radstation Tübingen.
Nach erfolgreichem Abschluss seiner Ausbildung als Bauzeichner / Hochbau, studierte Sandro in Biberach (DE), Wien (AT) und Tokyo (JP) Architektur. Während und nach seinem Studium war Sandro in mehreren Büros in Süddeutschland sowie Österreich tätig. Unter anderem arbeitete er für querkraft und pool Architektur in Wien.
Stephan Zemmrich hat nach seiner Ausbildung als Tischler in Delft und in Stuttgart Architektur studiert. Nach Tätigkeiten in Rotterdam und Indien bei dem späteren Pritzker Preisträger Balkrishna Doshi, war Stephan Zemmrich seit 2005 in Behnisch Architekten als Architekt und Projektleiter tätig. Neben dem Unilever Gebäude in Hamburg ist hier auch das Dorotheenquartier Stuttgart zu nennen bei dem Zemmrich für den Wettbewerbsentwurf und den Projektstart verantwortlich zeichnet.
2012 hat sich Stephan Zemmrich mit Martin Haas und David Cook selbständig gemacht und das Büro haascookzemmrich STUDIO2050 gegründet.
Nach erfolgreichem Abschluss seines Studiums im Fach Materials Engineering in Japan, war Yohhei als Produktdesigner / technischer Zeichner in Japan tätig. Nach zwei Jahren Berufserfahrung als Produktdesigner studierte er Architektur BA und MA in Stuttgart (DE). Während und nach seinem Studium war Yohhei in mehreren Büros in Süddeutschland tätig. Unter anderem arbeitete er für LAVA in Stuttgart.
Bei haascookzemmrich STUDIO2050 ist Yohhei seit 2013 als Architekt angestellt. Yohhei verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Designwettbewerben, darunter das Mercedes Benz Cultural Center, Beijing, China, und die Grundschule Sodenmatt in Bremen.
Zu seinen bisherigen Tätigkeiten zählt auch die Mitarbeit für das Projekt Alnatura Campus in Darmstadt und die Mitarbeit beim Rapunzel Besucherzentrum in Legau, sowie die Projektleitung für das Projekt Smichov City, Sever Prag, Tchechoslowakei und das Kaldewei Innovationszentrum in Aalen, Deutschland.
Seit 2020 ist Yohhei für das Projekt Berliner Platz in Hamburg tätig und unterstützt seit 2023 das Projekt Stampflehmhaus Heilbronn und seit 2024 das Projekt Königstraße 1ab.
Simone hat Ihren Master "Advanced Environmental and Energy Studies in Architecture", sowie den RIBA II Abschluss an der University of East London, UK, und den RIBA III als Architektin an der University of Bath absolviert. Zusätzlich machte sie bis 2018 eine Ausbildung zum „natural builder“, mit Schwerpunkt in der Strohbauarchitektur an der School of natural building (snab) in den UK, und beendete 2019 das Post-Master Studium “Erdarchitektur - Lehmbaukulturen und deren nachhaltige Entwicklung“ mit dem Diplôme Spécialisé d'approfondissement en Architecture en Terre (DSAterre), bei CRAterre, an der ENSA in Grenoble, Fr.
Nach jahrelanger Tätigkeit in Büros in England, Wales, Haiti und Deutschland ist Simone seit dem Jahr 2021 bei haascookzemmrich STUDIO2050 tätig. Simone verfügt über umfangreiche Erfahrungen mit Stroharchitektur und Lehmarchitektur und arbeitet derzeit am Projekt Ecovillage in Hannover, Schliersee, sowie in beratender Tätigkeit an den verschiedenen Stroh- und Lehmprojekten im Büro.