Die neue 6 geschossige Haus Konzernzentrale für Enercity in Hannover öffnet sich hin zur Stadt und seinen Besuchern. Zentrales Element und Herz des Entwurfs ist das großzügige, Tageslicht durchflutete Atrium, welches im Erdgeschoss mit dem Fitnessbereich, dem Konferenzraum und dem Restaurant am Park belebt wird. Gleichzeitig ist das Atrium der zentrale Ort der Begegnung und des Austauschs untereinander. Brücken, Rampen und Treppen verbinden wie in einer Stadt zentrale Plätze, die Netzwerkflächen miteinander. Das Atrium ist durch großzügige Verglasungsflächen in der Dachkonstruktion belichtet. Am Atrium liegen an den zentralen Erschließungskernen offene, zum Luftraum hin orientierte Flächen, die Netzwerkflächen. Sie dienen gleichzeitig als Zugang zu den Bürozonen und bündeln zentrale Nutzungen wie Kopierstationen und Teeküchen.
Die Netzwerkflächen sind untereinander mit Brücken und Stegen verbunden. Es entstehen horizontale und vertikale Nachbarschaften, verbunden durch Wege und das Atrium selbst. Vor allem sind diese Bereiche aber Treffpunkte. Große Holztische, Tresen entlang der Brüstungen, Sofas und Sessel bieten die unterschiedlichsten Möglichkeiten der Kommunikation und schaffen auf diesen Flächen eine behagliche, informelle Atmosphäre. Ein lebendiges und kommunikatives Miteinander entsteht und fördert so auch bei den Mitarbeitern des Hauses das Gefühl, zusammen zu gehören. Nicht mehr die einzelne Abteilung ist der Arbeitsplatz. Das Haus selbst stärkt die Identität des Unternehmens.
Der neue Unternehmenssitz bringt den grundlegenden Wandel des Unternehmens auch baulich zum Ausdruck - moderne Arbeitsbedingungen in einem betont nachhaltigen Gebäude. Das Gebäude ist ein zukunftweisender Neubau und derzeit das größte Passivhaus in Norddeutschland. Die Architektur verkörpert Transparenz und Offenheit. Große Glasfronten lassen viel Tageslicht einströmen und schaffen eine angenehme Atmosphäre. Hochmoderne Technologien und intelligente Konzepte kommen im Neubau zum Einsatz. Die Kombination aus effizienter Erdwärmenutzung, kompakter Passivhausarchitektur, von Photovoltaik sowie konsequenter Ökostromnutzung machen die Konzernzentrale zu einem energetischen Leuchtturm. Auch das Thema Mobilität ist Teil des intelligenten Konzepts. So stehen Kundinnen und Kunden sowie den Mitarbeitenden mehr als 140 Ladepunkte für E-Fahrzeuge zur Verfügung - für eine emissionsfreie Mobilität.